Über seine individuelle Sexualität zu sprechen fällt vielen Menschen schwer. Das Thema ist im wahrsten Sinne des Wortes "intim", ist unsere privateste Privatsphäre, die es grundsätzlich wert ist zu schützen.
Die Medien geben uns in ihrer unrealistischen Hochglanzwelt vor, wie Sexualität und Körperlichkeit vermeintlich heute zu sein hat, um "gut und erfolgreich" zu sein. Dabei werden uns häufig völlig unerreichbare Ideale suggeriert. Dieser Spagat zwischen Wunsch und Wirklichkeit
belastet viele Männer, Frauen und Paare. Sie fühlen sich unzureichend, weil sie dem Ideal nicht entsprechen. In der Sexualtherapie werden Mythen beseitigt, unrealistische Erwartungen besprochen und neue Sichtweisen zugelassen. Entspannung und Spaß an der eigenen Lust stehen im Focus.
Sexuelle Funktionsstörungen sind die am meisten tabuisierten Krankheiten. Darunter fallen u.a.: Lustlosigkeit, aber auch Erektionsstörungen, vorzeitiger Samenerguss, Orgasmusstörungen, nicht ausreichendes Feuchtwerden (Lubrikationsstörungen), Schmerzen beim Geschlechtsverkehr u.v.m. Im Schutzraum der Therapie
können Ursachen und psychische Verstrickungen behutsam angesprochen werden und somit Wege in die Veränderung
hin zu einer befriedigenden Sexualität gefunden werden.